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NATÜRLICHER HOLZSCHUTZ IM AUSSENBEREICH

JUNGBRUNNEN FÜR EICHE, FICHTE & CO.

Die Lebensdauer von Holz kann durch konstruktiven und physikalischen Holzschutz stark erhöht werden. Insbesondere im Außenbereich sollten daher vorbeugende Maßnahmen zum Einsatz kommen.

Holz ist nachhaltig, pflegeleicht und langlebig. Das gilt auch bei der Verwendung im Außenbereich, egal ob als Fassadenverkleidung, für Carports, Bodenbeläge oder einfach als Zaun. Allerdings können UV-Licht und Regen sowie dauerhafte Feuchtigkeit die Beschaffenheit des Materials verändern. Dann reißt es, verfault und verrottet oder wird von Pilzen und Insekten befallen.

Lebensverlängernd: konstruktiver Holzschutz

Konstruktiver Holzschutz, wie große Dachüberstände, Spritzschutz oder ein Mindestabstand von 30 cm zum Erdboden, kann die Lebensdauer des eingesetzten Materials stark verlängern. Dasselbe gilt für Hinterlüftungen und Maßnahmen, die Regenwasser ableiten, oder die ausreichende Überlappung von Nut-und-Feder-Systemen und Schindeln.

Auch die Holzart wirkt sich auf die Lebensdauer der Konstruktion aus.

So gilt Eichenholz dank seines hohen Tanningehalts als besonders widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Witterung. Lärche, Kiefer und Douglasie können bei gutem konstruktivem Holzschutz sogar unbehandelt für Fassaden eingesetzt werden. Robinie wird als dauerhaft bis sehr dauerhaft gegenüber holzzerstoßenden Pilzen eingeschätzt. Tannen- und Fichtenholz kommt in der Regel nicht ohne Holzschutz im Außenbereich zum Einsatz.

Physikalischer Holzschutz: Geölt oder lackiert bleiben Holzterrassen länger schön. © Adobe Stock

Hält jung: thermische Holzbehandlung

Dauerhafter gegenüber Pilz- und Insektenbefall werden Fichte, Esche oder Buche durch eine thermische Holzbehandlung: 24 bis 48 Stunden lang auf 160 bis 250 Grad erhitztes Holz verändert sich chemisch und weist in der Folge eine niedrigere Wasseraufnahmekapazität und einen geringeren pH-Wert (1,5) auf.

Auch Acetylierung, Furfurylierung, Holzvernetzung oder die Behandlung mit siliziumhaltigen Verbindungen erhöhen die Widerstandsfähigkeit von Holz.

Insbesondere Bauteile, die über einen längeren Zeitraum Feuchtigkeit ausgesetzt sind, müssen jedoch zusätzlich noch physikalisch geschützt werden, um einem Befall mit Pilzen und Insekten vorzubeugen.

Hierfür bieten sich umweltschonende Holzschutzmittel aus natürlichen Rohstoffen wie Borsalzen, Kieselsäure und Pflanzenextrakten an. Und nicht zuletzt sorgen auch Lacke oder Lasuren durch eine wasser- und UV-Licht-abweisende Schutzschicht dafür, dass Holzkonstruktionen im Außenbereich lange leben und schön bleiben.

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